Der Südpol lud gestern Freitag zum isländischen Abend: Der Geheimtipp Kimono und die etwas bekannteren Seabear waren traktandiert. Der Autor freute sich insbesondere auf zweitere – und war ganz und gar angetan von ersteren.

Eine Punkband, die Folk spiele, eine Stimme, die wie ein alter, aber gut geölter Zug durch die Prärie schnaube – zahlreich waren die Bilder, mit denen Forest Fire beworben wurden. Gefallen hat dann aber vor allem die Vorband.

Anna Huber ist eine der meist geschätzten Tänzerinnen im Land. Soeben wurde bekannt, dass der diesjährige Schweizer Tanz- und Choreographiepreis 2010 an sie geht für ihr bisheriges Werk. Gestern Abend war sie zusammen mit dem Klavierduo Huber/Thomet im Südpol zu sehen.

Eine Plattentaufe stand an gestern Donnerstag im vollen Südpol-Club. Am Start: Die Fünfertruppe GuyVincent. Es hat viel Eindruck und grosse Freude gemacht, was da mehr als 33 Minuten hörbar wurde an Balladeskem bis Knackig-Preschendem.
 

Sagte Sänger Beni gegen Ende des Konzertes und zerquetschte vor dem Mikrofon eine Scheibe von «Tears of St. Lawrence», des zu taufenden Albums. Sonst sagt er nicht viel, aber das machts nichts, sie spielen lieber. Alvin Zealot sind die Luzerner Band der Stunde. Zu Recht, wie sie gestern an der Plattentaufe in der Luzerner Schüür bewiesen.