Das Luzerner Theater spielt «Il Ritorno d'Ulisse in Patria» von Claudio Monteverdi, eine Oper des Frühbarock. Ein sehr verhaltener und karger musikalischer Ansatz hilft der Szene kaum auf die Beine. Die teils zähe, teils kindische Regie trägt nicht über Längen der Musik hinweg.

Luzerner Theater, Donnerstag 28. März 2013. Es gibt ein Wort, dass die Premiere von «Alice» (Inszenierung: Andreas Herrmann) einfängt: schön. Im positiven wie im negativen.

(Bild Ingo Höhn)

Das Luzerner Theater spielt die einaktige Oper «Satyricon» des italienischen Neutöners Bruno Maderna. Wunderbare Klänge, ästhetische Bilder, glanzvolle Gesangsnummern, schrillste Parodie und subtile humoristische Anspielung rauschen in einer guten Stunde am Zuschauer vorüber.

Luzerner Theater, Freitag, 1. Februar 2013. Scheu und zaghaft lugt eine kuriose Gestalt hinter dem Vorhang hervor; sie kündet ein Schauspiel an. Es ist Juanita, das Gorillamädchen aus «Kasimir und Karoline». Und wenn später in Ödön von Horváths Volksstück eine Revolution erträumt wird, dann beginnt die Inszenierung von Alice Buddeberg mit dem Auftritt von Juanita bereits mit einer solchen.

Luzerner Theater, Donnerstag, 13. Dezember 2012; Kurz vor Weihnachten präsentiert das Theater an der Reuss mit der Komödie «Der nackte Wahnsinn» einen heiteren Premierenabend. Obwohl – oder gerade weil – sich auf der Bühne menschliche Katastrophen im Kleinstformat abspielen, lacht das Publikum herzhaft.