Im Jahre 2007 landeten Dan le Sac vs. Scroobius Pip mit dem Song «Thou Shalt Always Kill» einen Über-Hit in den Weiten der Blogosphere, obwohl der Song noch nicht mal auf CD gepresst war. Mit Vorschusslorbeeren und neuen Songs beehrten die beiden Herren vorgestern den Club im Südpol.

Pirelli tat es sich erneut an: das öffentliche Diskutieren um den modulablen Nobelsaal. Konkretisiert hat sich genau nichts.

Der so genannte Diskurs-Pop der 90er-Jahre, wie er in Deutschland seine Hochblüte erlebte, hat an Relevanz verloren. Blumfeld haben sich aufgelöst und deren Sänger Jochen Distelmeyer liebkost nun mit dem Mainstream und Tocotronic sind zur linksbürgerlichen Institution geworden, die sich in ihrer Ernsthaftigkeit versteift.

Haller: Zu Weihnachten kriegte ich ein zitronengelbes Büchlein geschenkt, auf dem in feierlich-geschwungener Schrift «Ein Buch namens Zimbo» geschrieben stand. Was für ein beknackter Titel. Zimbo heisst vielleicht ein Hund oder allenfalls ein Mitbewohner. Einem, der sein Buch so benennt, muss es allerdings recht das Hirn verschneit haben. Der Inhalt gab mir recht.

Dubbiger Puls, fräsende Sounds, wuchtige Beats und spätnachts beinahe noch eine Goa-Party: Dub Spencer & Trance Hill und Tratosphere haben im Südpol gemeinsam ihre neuen CDs getauft. Es war ein Klasse Konzertabend.