Der Lautpoet Christian Uetz trug im La Fourmi Extrakte aus seinem neusten Werk vor, dessen Veröffentlichung sein Verlag Suhrkamp verweigert, da dieser den Text für obszön befindet. Er handelt von einer Liebe, die einseitig stattfindet und einem Mann, der ganz versessen darauf ist, an Sex zu sterben. Als Zugabe gab's einen bunten Querschnitt aus den zwei Jahrzehnten seines Schaffens.

Slam-Poetry hat ja mittlerweile die Hochkultur bestiegen. Ob Giacobbo/Müller im SF oder das Radio DRS 2. Alle wollen sie. Diese Slammer. Gerissene Veranstalter schreiben hinter alles und jeden der ansatzweise mit gesprochenem Wort zu tun hat «Poetry-Slam».

Tatsächlich ist es wahr. Die Gebirgspoeten Matto Kämpf, Achim Parterre und Rolf Hermann haben es geschafft. Runter vom Stotzigen, raus aus den Tälern, bis ins beschauliche Städtchen Luzern.

Die Presse betitelt das junge Duo bereits heute als «Grossartig!» (taz), «Großes Theater, das gar keines sein will» (Leipziger Volkszeitung), «Vielleicht bald legendär» (Dres