Die Salle modulable, «das Zauberwerk» (Dominique Mentha), ist der neue Podest-Traum der Standortmarke Luzern. Im multifunktionalen Design dieser mindestens 100 Millionen schweren Kulturhülle soll dereinst zeitgenössisches Musiktheater in ungewohnten Bühnensituationen gespielt werden. Die IG Kultur hat anfangs Dezember in den Südpol zu einer ersten Diskussion geladen.

Slam-Poetry hat ja mittlerweile die Hochkultur bestiegen. Ob Giacobbo/Müller im SF oder das Radio DRS 2. Alle wollen sie. Diese Slammer. Gerissene Veranstalter schreiben hinter alles und jeden der ansatzweise mit gesprochenem Wort zu tun hat «Poetry-Slam».

Psst – Ruhe auf den billigen Plätzen! Eine Kolumne über die Dialoge, die die Kinosessel aushalten müssen. Mal hier, mal dort, immer wieder aus einem anderen Kino. Kinosessel aller Welt vereinigt euch und erzählt eure Geschichten. Diesmal: Gelauscht vor Woody Allens «Whatever Works» im Dezember.

(Von Gina Bucher)

Wenn die Kirchen auf Besinnlichkeit machen, die Geschäfte geöffnet sind ob Sonntagmorgen oder Donnerstagabendschlussverkauf (verleimte Schlösser hin oder her ...), wenn die Beleuchtungen in Strassen und Gärten Strom verbrauchen, als hätten wir bereits zwei neue AKW am Start, DANN, meine verehrten Damen und Herren, DANN schlittern wir rasant auf Weihnachten zu.

Götterfunken gegen einen eisigen Sonntagabend: Die legendären Genfer Young Gods spielten in der Schüür ihre Akustikshow. Zuvor, aber leider kaum wahrgenommen, die Baslerin Anna Aaron. (Die übrigens am DI 15. Dezember wieder/immer noch in Luzern ist und an Kutti MCs unglaublichster Talkshow der Welt im Südpol spielt.)