Eigentlich ist es schon seltsam, über Anlässe zu schreiben, die der Vergangenheit angehören. Nur um dann erwähnen zu müssen, wie grossartig sie waren. Und dies immer wieder aufs Neue. Das ist Moppelkotze. Darum mühe ich mich heute nicht ab mit Beschreibungen – wer nicht dort war, hat es halt verpasst und kann selber auf Myspace das Verpasste nachholen.

Das Projekt «the fabulous dance machine» überschreitet musikalische Grenzen mit einem einzigen Ziel vor Augen: Das Publikum in Bewegung zu setzen. Dies gelingt nach einiger Aufwärmzeit in einer doch recht gut besuchten Jazzkantine.

Urs Lüthi, einer, der in die Weiten des Kunstfelds auszog, um seinen Doppelgänger zu erfinden: 1947 in Kriens geboren, dem Las Vegas der Zentralschweiz, gehört er heute zu den grössten Grössen, zu den exzellenten Hotspots der Internationalen Kunst.

Nun ist sie endlich doch noch nach Luzern gekommen. Über Thalwil, Baar, Zug und Rotkreuz ist sie gewandert und mit Sack und Pack – einem Versträker und einer Gitarre – im Plan B eingetroffen. Ein Abend mit der 20-jährigen Evelinn Trouble und einem Publikum, das ihr an der Zunge hing. Sie schaffte es doch tatsächlich, Luzerner Publikum zum Mitsingen zu bewegen.

(Von Nina Laky)

«Willkommen in den TCM-Studios»: «Reality Show» hatte gestern im Chäslager Stans Premiere. In Form einer inszenierten Studioführung wird die leider heute alltägliche Fernsehblödelei gehörig auf den Arm genommen.