Calexico kamen, spielten und waren sich selbst. Die Amerikaner haben es sich in ihrer Wüstenrock-Nische längst bequem gemacht. Fast zu bequem, wie ihr Auftritt gestern im KKL zeigte.

(Von Michael Gasser)

Endo Anaconda und der Maler Franz Gertsch diskutieren im Rahmen der «Luzerner Begegnungen» über das Thema «Anarchie in der Kunst. Anarchie in Luzern?».

Aussergewöhnlich ist die Uraufführung des einstündigen zeitgenössischen Librettos «Die grosse Bäckereiattacke» ja. Vermutlich vor allem, weil es im Luzerner Theater zu sehen ist, wo sonst in der Opernsparte vor allem locker-flockige Stücke über die Bühne tänzeln.

Nicht wenige suchten gestern bei der stürmischen Witterung Zuflucht im sicheren Schtei in Sempach. Keine schlechte Entscheidung: Philipe Burrell gab einen leckeren Vorgeschmack auf das kommende Marygold-Album und Aeorodrum imponierten mit Streichern. Highlight des Abends: Eindeutig Burrell.

Im Städtle ist der Deibel los: Treibhaus feiert Filme und Partys, die Schüür geht ab zu elektronischen Beats, Ellen Reksom hat Premiere ihres neusten Stücks «Godot Schiesst». Und was macht Pablo heute? Eine Ausfahrt aufs Land macht er.