Der so genannte Diskurs-Pop der 90er-Jahre, wie er in Deutschland seine Hochblüte erlebte, hat an Relevanz verloren. Blumfeld haben sich aufgelöst und deren Sänger Jochen Distelmeyer liebkost nun mit dem Mainstream und Tocotronic sind zur linksbürgerlichen Institution geworden, die sich in ihrer Ernsthaftigkeit versteift.

Psst – Ruhe auf den billigen Plätzen! Eine Kolumne über die Dialoge, welche die Kinosessel aushalten müssen. Mal hier, mal dort, immer wieder aus einem anderen Kino. Kinosessel aller Welt vereinigt euch und erzählt eure Geschichten. Diesmal: Gelauscht zu Spike Jonzes «Wo die wilden Kerle wohnen» im Januar.

(Von Gina Bucher)

Im Detektiv Bureau, einer Ateliergemeinschaft an der Bernstrasse, ist die erste Ausstellung zu sehen. Nadine Gerber zeigt mit «Play Again» schwarz-weiss-Collagen. Eindrücke in Wort und Bild von der gestrigen Vernissage.

Pirelli hat, zugegebenermassen, keine Ahnung von Tanz. Das Stück «still» von Irina Lorez & Co aber beeindruckte ihn tief – und liess ihn etwas verstört zurück.

Haller: Zu Weihnachten kriegte ich ein zitronengelbes Büchlein geschenkt, auf dem in feierlich-geschwungener Schrift «Ein Buch namens Zimbo» geschrieben stand. Was für ein beknackter Titel. Zimbo heisst vielleicht ein Hund oder allenfalls ein Mitbewohner. Einem, der sein Buch so benennt, muss es allerdings recht das Hirn verschneit haben. Der Inhalt gab mir recht.