Balmorhea gaben gestern im Treibhaus ein Konzert. Es war nicht das erste in Luzern, die fünf waren schonmal dort. Dank Violine, Cello und Kontrabass entstand nochmals ein mächtig tiefer Klang, der mit den gitarrentechnischen Ausbrüchen das Publikum sporadisch umhaute.

Begibt man sich mal abseits vom Luzerner Indie-/Singer/Songwriterkuchen darf man erkennen: Luzern kann mehr. So geschehen am Donnerstag im Treibhaus.

Im gut besuchten Treibhaus tauften die Luzerner Seed Of Pain am Freitag ihren neusten Streich «Blindfolded & Doomed». Als Support gastierten Les Yeux Sans Visage. Einem Abend in Moll und schwarz-weiss stand nichts mehr im Weg.

Mit Boduf Songs und To Kill a Petty Bouegeosie standen gestern zwei Formationen im Treibhaus auf der Bühne, die sich ganz der Melancholie verschrieben haben. Ein Sonntagabend-Konzert an einem Montagabend. Musiker und Publikum schienen übermüdet zu sein, aber das passte irgendwie auch.

Solange La Frange anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Treibhauses: Es war eine rechte Party, die uns die Dame und die Herren aus Vevey gestern um die Ohren schmissen.