Es war einmal … – Das klingt nach Aschenputtel und Rotkäppchen oder nach Sergio Leones Gangster-Epos von 1984. Doch wer an ein Grimm-Märchen denkt, erwartet zuwenig. Der neuste Film des türkischen Weltklasse-Regisseurs Nuri Bilge Ceylan ist alles andere als Schwärmerei und Verklärtheit.

Nach dem Motto «Alles für die Katz» folgte gestern die neunte Ausgabe der Kurzfilmnacht-Tour von Swiss Films in Luzern. Auch dieses Jahr lockte der Event mit einer sorgfältig kuratierten Auswahl von nationalen und internationalen Kurzfilmperlen.

(Von Simon Meienberg)

«Dreizehn ist meine Zahl», heisst das Romandebüt der preisgekrönten Filmemacherin und Regisseurin Alice Schmid. Am Mittwoch las die Autorin daraus und füllte das Stattkino bis zum letzten Platz, was im sonst spärlich besetzten Saal eher selten ist.

Die Schweizerpremiere von Peter Geyers Film «Jesus Christus Erlöser», der Kinskis legendären Auftritt (und misslungenen Auftakt zu einer Welttournee) in der Deutschlandhalle in Berlin erstmals in voller Länge zeigt, nahm gestern im Stattkino Luzern Platz.

Das Stattkino zeigt in einer Retrospektive eine Auswahl von Filmen aus dem grossen Oeuvre von Regiealtmeister Ingmar Bergman. Als guter Einstieg in das Ingmar-Bergman-Universum erweist sich der gestern gezeigte Dokumentarfilm «Ingmar Bergman – Über Leben und Arbeit».