Bereits am Freitagabend begannen im Uferlos die Festivitäten des «Kick'n'Rush» und auch am Samstag wurde fleissig gespielt. Das Folgende setzt ein bei der Finalzeremonie am Sonntagabend. Am Anfang kann der Körper ruhn. Übers Feld tanzten allein die Schallwellen zweier Herren, die mit der Sprache des Fussballs bestens bewandt waren.
Im Anschluss das Finalspiel der Herrenliga, wo «Jungwacht St. Paul» mit einem 1:0 (n.V.) den Titelkampf gegen «Träume versus Schienbein» für sich entscheiden konnte. Etwas steigt danach empor hinter dem Treibhaus, eine Drohne überbringt mit epischer Hintergrundmusik Spielplan-Verleser Gössi den Finalball.
An dieser Stelle würde ein Spielbericht stehen über das Duell zwischen «Real Miguel C.F.» und «Storchen» (das die Kindlibringer mit 2:1 n.V. meisterten). Doch der Autor musste zu dieser Zeit im kühlen Treibhaus die «Kick'n'Rush»-Hymne proben für die Siegerehrung. Herr Liembds musikdidaktische Qualitäten liessen zu wünschen übrig. Obwohl vermutlich nur an der Jazzschule eine höhere Dichte an Musikern vorzufinden ist als am «Kick'n'Rush», hing es allein von ihm ab, dass «Always kick'n'rush» in den ausgetrockneten Kehlen der Siegerteams eine gute Figur machte. Der Enthusiasmus stimmte jedenfalls.
Glücklicherweise konnte die fotografische Berichterstattung des Finalspiels outgesourced werden. Ein paar Impressionen:
Das Team mit dem wohlklingendsten Namen des Turniers, über den ungefasste Zungen seit Jahren stolpern, scheint die Plattform Endspiel für eine Tetris-Formation genutzt zu haben:
«fc la mia bambina la bomba» konnte bei der Siegerehrung übrigens den wichtigsten Preis des Turniers «Team des Jahres» für sich beanspruchen (Titelfoto). Der Pokal ist entsprechend gross und wurde von ihren Vorgängern «IG Industriestrasse» aufgefrischt (das «ml» steht wohl für Musiklandsgemeinde, dem einstigen Donator des Pokals):
Bereits am Samstag wurde die «Schweizermeisterschaft der Frauenalternativliga» abgeschlossen, die das «Kick'n'Rush» pioniermässig durchführen durfte. Auch die Luzerner Schweizeralternativmeisterinnen «Ballerinas» hatten das Vergnügen, beim grossen Höhepunkt mitzusingen:
Als Marco Liembd, der die Zeremonie souverän moderierte, den Vorstand auf die Bühne bat, musste er ihn erst auf dem Fussballrasen holen gehen, da dieser bereits ins Fötzeln vertieft war. Sämtliche Geschäfte und Wahlen des «Kick'n'Rush»-Vereins wurden am Siegerehrung-Intermezzo GV ohne Gegenstimmen für rechtens befunden.
Zur Schillerndsten Persönlichkeit 2015 wurde der Torwart von «Real Miguel C.F.» gewählt:
Siegerfoto der Herrenliga-Gewinner aus der Erstperson-Perspektive:
So sehen die Herren aus:
Und das sind die «Kick'n'Rush» Champions 2015:
Die «Storchen» konnten mit diesem Turniersieg die Niederlage im Final 2014 gegen denselben Gegner wettmachen.