Ihr sorglosen Narren! – B-Sides-Festival 2011

Durch Regen und Sonne und zwei wunderbare Tage voller Musik. Mit Entdeckungen (Talibam!), Schwelgereien (Herman Dune) und Postapokalyptischem (Paris Suit Yourself). Der grosse Bericht vom Open Air B-Sides auf dem Sonnenberg.

(Von Lucas Häfliger, Patrick Hegglin und Emel Ilte / Bilder Freitag Monique Felber)

Freitag, 17. Juni Unterstellt euch! Oder zieht eure Golfschuhe an (18:30, Hauptbühne. Huck Finn.) Nach gemütlicher Bergfahrt im Bähnli Nr. 1 und beginnendem Regen erreiche ich das Gelände eine halbe Stunde vor dem ersten Konzert. Zeit für ein Bier und sich ein bisschen umschauen, denk ich. Aber dann. Der Regen setzt voll ein, man prügelt sich irgendwo drunter. Ich mach mich an der Theke bei der Bar breit und setze zumindest die bierige Hälfte meines Unterfangens konsequent um. Und ein bisschen schauen geht von da ja auch. Das Publikum ist schon ganz ordentlich erschienen, von chic im Veston bis zu wasserdicht in Ganzkörperkondomen. Die Stimmung ist nüchtern, die Blicke nach oben von Stirnrunzeln begleitet. Bei den ersten Tönen der Opener von Huck Finn ist der Platz vor der Bühne noch leer. Weite Teile des Publikums scheinen an der Tollwut zu leiden. Wobei ich schon Verständnis habe für Leute, die ihr Bier nicht zum Panaché verdünnt haben wollen. Huck Finn lassen sich die Laune jedenfalls nicht verderben und bieten ein tolles Konzert. Die Burschen können alles vom feinen Popsong bis zu Trash-Electro-Melodien (man höre «Sharks») und dabei immer mit dieser einfach nur coolen Stimme. Die Bandbreite des Gebotenen verschafft einem so richtig Gelegenheit, sich auf das Festival einzustimmen. Ein bisschen Gänsehaut, ein bisschen Blödeln, ein bisschen Action. Besondere Highlights bieten «And the Night Will Be Over», ein grandioser Song, für mich unverständlich, weshalb der nicht auf dem Album zu finden ist, und die Keyboard-Bass-Konstruktion des Bassisten. Taufen wir es mal Basskeytar. Der Regen verschwindet, kommt mal wieder und beginnt das Spiel dann von Neuem. Am Ende des Konzerts ist die Frisur jedenfalls ruiniert. Und nicht nur meine. Super Auftritt. Auf der Zeltbühne spielen Evelinn Trouble & TV Religion, ich begebe mich indes auf die Suche nach teilfreudigen Fotografen, und gerate an Monique Felber, die mir ganz unkompliziert einige tolle Schnappschüsse zukommen lässt. Vielen Dank! Evelinn Trouble & TV Religion holen sich wieder ins Gedächtnis mit einer gelungenen Coverversion (vor allem sehr mutig, sowas) von TV on the Radios «I Was A Lover», dann ist es aber auch schon Zeit, sich ins Bohemians-Welcome-Zelt zu Marochine zu begeben.

Geschlossene Gesellschaft – aber Sie dürfen gerne zuhören. (20:30, Bohemians Welcome. Marochine.) Bin ein bisschen spät dran. Im Zelt ist es voll und feucht und die Musik ist super. Und verdammt laut. Steck mir die Ohrstöpsel rein, die ich irgendwo eingesackt habe. Fühl mich wie ein Ausserirdischer – wegen der Antennen, die mir aus den Ohren schauen, und weil ich einer von vielleicht vier Personen da drin bin, die Ohrstöpsel tragen. Ihr sorglosen Narren! Jedenfalls, die Lokalen von Marochine. Ein Quartett, Schlagwaren, Synthesizer, Gitarre, Bass. Machen instrumentellen Postrock, und zwar ganz heissen Scheiss. Man hat nicht selten das Gefühl, in einen fremden Bandraum gestolpert und Zeuge einer ausser Rand und Band geratenen Jammsession zu sein – was nicht heissen soll, es wirke nicht durchdacht. Aber sehr unangestrengt. Und nicht nur musikalisch kommt Bandraumatmosphäre auf: Auch, weil da auf der Bühne keine Show gemacht wird. Keine Ansagen, nicht mal Blickkontakt. Man lässt Töne sprechen. Und, wie gesagt, das kommt richtig gut. Langsam baut sich eine Soundkulisse auf, mal etwas gitarren- und basslastiger, dann wieder wie eine noch verdrogtere Version der Musik aus einem Nintendo-Game, und wird zunehmend mächtiger und grösser, allein schon durch die Wiederholung. Und gerade als es droht, ein bisschen ermüdend zu werden, machen sie Schluss.

Raus aus dem Zelt, rein in den Sturm. (ca. 21:15, Hauptbühne. DeVotchKa.) Ach herrje, jetzt stürmts wie blöde. Hüpfe über Pfützen und schlängle mich durch Leute zum Wasserlassen. Komme wieder raus, und – der Regen ist vorbei. Nur noch Dampf. Und auf der Hauptbühne spielen DeVotchKa. Ein halber Song und ich bin verloren in dieser grossartigen Zigeunerromantik. Wunderbare Liebeslieder, nie dick aufgetragen, nie schmalzig, nur schön und melancholisch. Musiziert wird auf verschiedensten Instrumenten: Zu den üblichen Verdächtigen gesellen sich gelegentlich Exoten wie die Melodika (die war zwar auch schon exotischer), Tuba (genauer: Sousaphon) oder Theremin. Zudem wissen sich DeVotchKa zu präsentieren. Es wirkt einfach alles authentisch, sogar wenn es in dramatischen Nebelschwaden verschwindet. Als dann aber die Gedanken in meinem Kopf zunehmend absurder werden (die Zigeuner-Arcade Fire? Also bitte), geniesse ich das Konzert einfach nur noch zu Ende, begebe mich auf ein Kaffi Träsch und ein paar krakelige Notizen ins Kaffeezelt, gebe das Wort ab und widme mich meiner On/Off-Beziehung mit dem Regen. (p.)

Should Have Been Better. (22:15, Zeltbühne. Must have Been Tokyo.) «Eine Band sein, das funktioniert nicht basisdemokratisch», so Rafael Elmiger, der Leader von Must Have Been Tokyo. Diese Ideologie muss soweit funktioniert haben, denn die Band mit Bern als Base und Luzern als Ort des Auftakts besteht bereits satte acht Jahre. Die Zeit zeigt ihre Spuren durch Neubesetzungen mit prominenten Gesichtern/Stimmen anderer Luzerner Indie-Folk-Pop-Bands alias Christoph Barmettler von Dans La Tente und Belia Winnewisser von Joan & The Sailors, was sich wunderprächtig an den MHBT-Stil anschmiegt. Denn das Düstere ist drei Jahre nach der EP «Vice» dem Americana gewichen und erlaubt samt Lyrics wild gefärbte Bilderwelten von Flora und Faunus. Aber noch mal zum Thema «Basisdemokratie»: Dem Lead-Vokalisten und -Gitarristen riss auf der B-Sides-Zeltbühne nicht nur gleich zu Beginn die Saite, es herrschte allgemein gewisse Spielwiesen-Anarchie. Es fehlte Haltung in Form von gegenseitiger Empathie, Geist, Inspiration und nicht zuletzt in Form von Takt und Balance: Ein Durchreichen von Schellenkranz, Sleigh Bells, Drumsticks, dann Drummer hier, Backings dort und dann nochmals um den Stuhl herum, bis die Reise nach Jerusalem endlich entschieden war ... Es wäre kaum der Rede wert, wäre der Sound präzise gewesen, sprich: Die Augen zumachen half leider keineswegs, denn die Band war schlichtweg asynchron und schmiss leider ihrer eigenen Magie permanent Steine in den Teich. Zugegeben, man kennt sie auch anders. Das B-Sides hätte die «anderen» Must Have Been Tokyo eher verdient. Zerronnen daher auch die Setlist vom Abend, die komplett aus neuen Songs bestand. Im Herbst werden diese als Album veröffentlicht, das sicherlich der üblichen Magie wieder gerecht werden wird.

The Tag Team. (23:15, Hauptbühne. The Go! Team) Man kennt dieses Gefühl, wenn man wieder einmal nach langer Zeit den Gameboy Pocket auspackt, Tetris reinschiebt, Level und Song auswählt und schwupps – der Tag ist um und man hat es kaum bemerkt. Voll im Film. Ähnlich verhält es sich mit Sets von The Go! Team. Bloss mit bisschen mehr «Bäm!-Ins-Gesicht»-Effekt. Die Brightoner reissen dir grad die Beine vom Boden und wirbeln dich in einen halsbrecherischen «Throw-Your-Hands-In-The-Air»-Wirbel und dennoch ist die Reise vertraut. Brit-Pop-Rock trifft auf Oldschool-Rap. Welcome to the 90s. Auf Podesten im Hintergrund stehen die beiden, für den Sound elementaren Schlagzeuge, hauptsächlich bespielt von Sam Dook und Chi Fukami Taylor. «Hauptsächlich» weil, nach jedem Lied kreuz und quer gerannt und gewechselt wurde. Ein perfekt eingespieltes Team, wenn man bedenkt, dass das Konzept eigentlich als Ein-Nerd-Projekt alias Ian Parton via Samples und digitale Gerätschaften gedacht war. Ursprünglich also doch recht verkopft, präsentieren The Go! Team live die Ausgeburt des Fun, Fun, Fun. Dem einen oder anderen mag genau das zu viel des Guten sein, doch klar ist: Die Band macht einfach Bock! Auch nach drei Alben. Sängerin und Rapperin Ninja kam mit ihrer aufgewühlten Entertainer-Art sehr sympathisch rüber und ihre Moves waren ansteckend und voll im Tempo drin. Die anderen, mitunter Gesangskollegin Kaori Tsuchida, kamen nicht minder sportlich rüber. Trotz Regen und Mottenattacken kam vor der B-Sides-Hauptbühne die ersehnte Klimax-Stimmung auf. (e.)

Ein Mann, ein Notebook (0.30 Uhr, Zeltbühne. Koudlam.) Franzose klappt sein Notebook auf, Visuals rein. Klickt auf Play (Musik ertönt). Packt sich sein Mikrofon. Hüllt sich in Nebel. Wartet auf seinen Einsatz und beginnt zu singen. Platte rauf, Platte runter. Gelangweilte, einseitige, ein wenig schiefe Stimme auf elektronischen Beats und Melodien. Naja. Nicht falsch verstehen, Koudlam hat eine sehr, sehr feine Platte namens «Goodbye» rausgebracht. Echt zu empfehlen, doch man könnte sich doch ein wenig aufraffen. Unterhaltungswert: sehr mässig. Auch die Visuals, die – nur so am Rande bemerkt – nie zu den Songs passten, endeten nach 30 Minuten und dann war nur noch das blaue DVD-Menü zu sehen. Tja, da hätte ich persönlich mehr erwartet. (l.)

Samstag, 18. Juni Für Ersatz ist gesorgt (irgendwann nach 18:00, Zeltbühne. Talibam! feat Sam Kulik)Wieder auf dem Gelände ärgere ich mich, Grey Mole verpasst zu haben. Was läuft denn da bei der Zeltbühne? Hm. Ein Trio. Einer sieht noch ganz normal aus, der am Schlagzeug, schwarzes Polo, hippe Sonnenbrille. Der am Synthesizer trägt eine komische rote Perücke und der Bassist einen Rock und Leggins. Es sind Talibam! featuring Sam Kulik. Und jetzt quatschen sie irgendwas, es geht um Atlantis oder Atlanta und... Häh? Oh, jetzt spielen sie einen Song. Wäääähm. Mir fliegt fast der Kopf weg. Keine Ahnung, wie man diese Musikrichtung nennt, aber es ist grossartig. Kevin Shea am Schlagzeug, der wahrscheinlich beste Drummer des Festivals, haut in unglaublichem Tempo jazziges Zeug in seine Trommeln, Matt Mottel zaubert eingängige und doch ungewöhnliche Melodien aus dem Synthie hervor und Sam Kulik lässt sich auch von einer gerissenen Saite nicht aufhalten. Irgendeiner der drei, manchmal auch alle zusammen, gröhlt mehr, als dass er singt, und es klingt super. Völlig abgedreht, völlig aneinander vorbei und trotzdem passt alles genau. Ein höllischer Trip. Und auch hinter das Gerede kommt man irgendwann. Es ist die Geschichte des jungen Franklin, der mithilfe seines Zauberkissens Atlantis (und Celinda the Slut) vor einem Ölleck retten soll. Die Geschichte trägt von Song zu Song und ist das verbale Gegenstück zur Musik: Völlig abgedreht, aber statt mitreissend (wie die Musik) zum Tränen lachen. Für mich die Entdeckung des Festivals! (p.) Schimmerelfen im Zelt (20:30, Bohemiens Welcome. Primin Setz und Myrta Amstad) Hm, ja. Er links mit 100 verschiedenen Perkussionswerkzeugen, sie links, mit Mikrofon, Loop und sonstigem Gerät. Das erste, was mir in den Sinn kam, als ich die beiden so auf der Bühne stehen/sitzen sah war: «Die nehmen sich wohl ziemlich wichtig.» Auf Grund dessen, dass der Schlagzeuger mehrere Minuten auf die drei gleichen Elemente einschlug, ohne Ziel in Sicht. Dazu kam, dass sie aussah wie ein kosmischer Export aus dem Fondue-Orient. Zum Getrommel ihres Kumpanen begann sie zu jodeln in allen Tonlagen und Variationen, loopte dies und begann von Neuem mit Klängen nicht von dieser Welt. Was man ihnen lassen muss ist, dass sie ihr Werkzeug tatsächlich zu gebrauchen wussten. Selten hab ich eine Sängerin gesehen, die eine solche facettenreiche Stimme hatte und dies auch dementsprechend nutzte. Teilweise klangen die beiden gar nicht so schlecht, doch sie schafften es immer, als sie fast in der Welt der Realität gelandet waren, wieder wegzuschweben. In eine Welt, die jenseits von Sonstwo liegen mag. Gewissen Leuten hat es anscheinend gefallen, mir nicht. (l.)

Heul doch, Koyote (21:00, Hauptbühne. Herman Dune) Irgendwie stell ich mich heute so richtig blöd an. Da lauf ich zu Attwenger hin, höre irgendwelche Volksmusik und laufe wieder davon. Und dann hallen ständig diese doch irgendwie verdammt gut klingenden Töne, die anscheinend von den beiden Österreichern fabriziert werden, übers Gelände. Tja, zu spät, verpasst. Aber wer weiss, das hat heute schon einmal geklappt. Und tatsächlich, die Franzosen von Herman Dune liefern einen wunderbaren Auftritt. So etwas wie das countryeske Gegenstück zu DeVotchKa am Vortag. Man kann nicht anders, als ein bisschen zu schwelgen und auch ein bisschen zu schweben. Ich kann wirklich gar nicht gross was zur Musik sagen, ich war ziemlich weit weg. Was in Erinnerung bleibt, ist die trotz ganz viel Nase richtig schöne Stimme von David-Ivar Herman Dune. Anhören. (p.)

Postapokalyptische Wanderprediger (22:15, Zeltbühne, Paris Suit Yourself) Meine Schuhe waren nass und ich wetterte über mich selbst und über meine mangelnde Voraussicht in Sachen Openair/Witterung/Schuhwerk. Zusätzlich tat mir der Rücken vom vielen Rumstehen weh. Hatte Hunger, Durst, kein Geld und überhaupt. Der kleine, «scheiss doch drauf, gehen wir nach Hause» machte sich langsam in meinem Hinterkopf bemerkbar. Doch der kleine Bastard verstummte wieder, als ich Richtung Zeltbühne watschelte, denn die Menschentraube, die sich vor der Bühne zusammengetan hatte, versprach Unterhaltung – und das war was ich dringend brauchte. In blauen Nebel gehüllt standen da Paris Suit Yourself: Synth-Mann links, Bass-Frau rechts und eine Gestalt in der Mitte, die anfangs nur als Schemen wahrzunehmen war. Der Klangteppich, der sich von der Bühne her ausbreitete, war düster, mystisch und sehr minimalistisch gehalten, steigerte sich langsam, doch kontinuierlich. Wenn sich die Musik dem Höhepunkt näherte, lauter, schneller wurde, dann wurde auch der Mann der Mitte aktiv, tanzend wie ein Schamane aus dem tiefsten Dschungel Kolumbiens. Die Stimmvielfalt des dunklen Mannes in Weiss schlug mir wie die zuvor verfluchten Regenböen entgegen. Ich fühlte mich wie ein Besucher eines okkulten Rituals, zwar geduldet, doch nicht beachtet. Ein faszinierendes Schauspiel. Der Sänger gab der Musik, die manchmal träge, manchmal gross und gewaltig wie eine Welle ins Publikum brach, Materie. Jeden Ton verdeutlichte er mit Bewegung und Gesang und gab die Musik so zu verstehen, wie man sie verstehen sollte. Aus den begeisterten Gesichtern um mich herum und dem tosenden Beifall war zu schliessen, dass es gefiel. Und scheisse, wie es gefiel. (l.)

Letzte Gedanken Ich bin am Ende. Echt. Steh nochmal im Bohemiens Welcome und höre Shady and the Vamp zu, wie sie gefühlte drei Sets lang soundchecken. Es wird sogar spöttisch applaudiert, als sich die Herren kurz hinter die Bühne begeben. Als es dann los geht, fällt die Band durch Mangel an Textilien und schiefe Gesangsstimmen auf. Gar nicht böse gemeint, bei der Art von Musik darf das so sein. Aber dafür bin ich zu schlapp. Felix Kubin bei der Zeltbühne sieht aus wie eine Mischung aus Pauschal-Ferienanimator und Kindergeburtstagszauberer mit seiner Powerpointprojektion hinter sich. Scheint Konzept zu sein, der erste Song, den ich höre, setzt das auch musikalisch um. Der nächste klingt dann eindeutig nach Kraftwerk. Ich geb’s auf, mach mich auf den Weg nach Hause, denke nochmal ans Kaffeezelt, wo Leute, die aussehen, als würden sie auf Festivals Tee trinken, Tee trinken. Denke an einen gewissen Kulturteil-Kollegen, der sich gaaaanz tief über seinen Teller beugt. Scheint geschmeckt zu haben. Frage mich, wo sich eigentlich Ophelia’s Iron Vest (Freitag) und De Haderi (Samstag) die ganze Zeit rumgetrieben haben. Denke an all die schönen/mitreissenden/merkwürdigen Konzerte und sage: Gut gemacht. Und bis nächstes Jahr. (p.)