Kleintheater Luzern, 09.01.2019: Die Nachwuchsbrigade der Luzerner Theaterschaffenden, Fetter Vetter & Oma Hommage, kämpft sich durch «Ein Kind unserer Zeit» von Ödön von Horváth. Erschreckend zahm, teils ächzend lahm. Wo sind die «jungen Wilden», von denen in der Luzerner Copypaste-Propaganda die Rede war? Man findet sie nur bruchstückhaft. Die Musik: grandios.

St.-Karli-Schulhaus, Luzern, 13.09.2018: Fetter Vetter & Oma Hommage und das Theater Aeternam tun sich zusammen und eröffnen ein Menschenmuseum. Mitten im St.-Karli-Schulhaus. Zwischen Schulbänken, Kindertischen und Kreidetafeln. Im Keller, im Dachstock und im WC. «Die grosse Menschenschau» ist intensiv, verstörend und unterhaltsam – ein Erlebnis.

 

Südpol, Luzern, 21.09.2017: Die erste Performance der jungen, freien Theatergruppe «Fetter Vetter & Oma Hommage» ist ein Wurf. Und es sind 60 wohltuende Minuten für alle, die im Theater nicht gerne still sitzen. Besuch der Generalprobe.

Theater Pavillon Luzern, 17.2.2017: Dritte abendfüllende Produktion und zugleich erstes eigenes Stück des Kollektivs «Fetter Vetter & Oma Hommage», das ist «Die Traumfabrik» aus der Feder von Béla Rothenbühler. Ein Musiktheater, beklemmend, gespenstisch, intensiv, stimmig inszeniert von Damiàn Dlaboha. Prädikat: unbedingt sehenswert.

Neubad, 29.4.2016: Es geht um Macht und Herrschaft, Sprache, Masse und Individuum. Was schwer tönt, kommt leicht daher im Stück «Die Benachrichtigung» von Václav Havel in der beschwingten Inszenierung von Damiàn Dlaboha. Absurdes Theater, tragikomisch-grotesk, im fernen Geiste von Kafka, reichlich Lacher garantierend.