Pleased to meet you Mit Sympathy für den Teufel bringen die Vanillas das Eis zum schmelzen später I was born in a cross-fire hurricane Jumpin' Jack Flash & so ne Blonde die mit Autopilot gen fünfzig rast tanzt am Bühnenrand als wäre es ihre letzte Nacht & auf der Theke die Barkeeperin im Santa-Claus-Mantel mit ner Santa-Claus-Mütze & nem Salsa-Hüftschwung in der Ecke dahinter Fritz Nietzsche davor auf Leder bezogenen Barhocker H. & B. wie Statler und Waldorf kommentieren drauflos «Weisste, back in the days ...» Bier & Musik war angekündigt tatsächlich galoppiert der Superbock die Kehle runter, die Bässe brummen, die Becken kübeln, die Sirenen singen dazu steigen Rauchsäulen wie Pfeiler, die das Dach, die Rauchdecke stützen & ein Ire mit schwarzem Hut reicht n silbern blitzenden Flachmann rum mit Jameson-Whiskey «Armilütfuusel» Wie er bemerkt, als ich mich als Lagavulinist oute & schimpft auf die Royals & Grossbritanien im Allgemeinen «Iren, noch eine Anstrengung wenn ihr Republikaner sein wollt ...» (das war ol'Marquis der durch die Jahrhundertedrückte ...) Am Pissoir ein Aufkleber «Gefährde nicht das Leben anderer» & die Nummer eines Taxiunternehmens Draussen vor der Vasco-da-Gama-Tür lallt ein Betrunkener: «Dieser Schumacher ist eh steinalt & urreich, der braucht doch nicht mehr noch mehr, warum will der die Kultur zerstören?» «Das war ein Provisorium von Anfang an» «Das Leben ist ein Provisorium, Klugscheisser ...» Dann hebt er wichtig den Kopf schaut mich an sagt er wolle mir alles erzählen & schweigt
Die Blues-Bar-Saison ist over
Die Vanillas mit Pete Borel (guit/voc), Myrta Amstad (voc/key), Nina Eppenberger (bass), Pit Furrer (dr) Camille / Fabio (perc.) beendeten die noch nicht letzte Blues-Bar-Saison gestern Abend wie es ihr gebührt. Bier und Musik war das Motto, das Band und Publikum zünftig zusprach. Haller fand nach dem Aufwachen ein paar vollgekritzelte Zettel neben dem Bett, die an dieser Stelle publiziert werden.
