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Porträt von Eva Mann, fotografiert von Claudia Schildknecht

02.06.25

Theater

Neinsagen — und das zehnmal

Wie gestaltet man Sex auf der Bühne? Die Theaterregisseurin Eva Mann bildet sich als Intimacy Director fort – und gibt Auskunft zu Küssen, Grenzen und alten Vorstellungen.

Alice Galizia (Interview) und Claudia Schildknecht (Bilder)

Eva Mann, Sie sind ausgebildete Theaterregisseurin und beschäftigen sich seit einigen Jahren mit Intimacy Direction. Was können wir uns darunter vorstellen?

Bei Intimacy Direction geht es im Grundsatz darum, dass wir Szenen auf der Bühne, die Intimität darstellen, für alle Beteiligten sicher gestalten können. Die meisten denken da vielleicht an Sexszenen, aber es kann auch um die Gestaltung einer Kussszene gehen, um eine Geburt, um sexualisierte Gewalt, überhaupt um Darstellungen, in denen Menschen auf der Bühne einander körperlich sehr nahe kommen. Man kann sich das analog zu einer Stunt-Koordinatorin vorstellen: Wenn Kampfszenen auf der Bühne gezeigt werden, unterliegen diese einer sehr genauen Planung und Choreografie. Intimacy Direction macht dasselbe, nur eben für Darstellungen von Intimität. Ideal wäre natürlich, wenn jede Produktion zusätzlich zur Regie auch eine:n Intimacy Director hätte, aber davon sind wir noch weit entfernt.

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null41 ist das Magazin für Kultur, Politik und Gesellschaft der Zentralschweiz. Mit zehn Ausgaben pro Jahr bietet es eine Plattform für das künstlerische und kulturelle Schaffen der Region.

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