02.06.25
Film
«Kosovo ist bis heute eine Wunde für mein Land»
In seinem letzten Film zeigt der serbisch-schweizerische Regisseur Nikola Ilić, wie er dem Krieg entkam. In Luzern erzählt er, warum ihn der Nationalismus noch immer verfolgt.
Aleksandra Hiltmann (Text) und Đorđe Kojadinović (Bilder)
Ein Freitagnachmittag. Nikola Ilić betritt das Café Chapeau – mit blauem Hut. Noch bevor der Kaffee auf dem Tisch steht, kommen Bedenken auf: Er wolle unbedingt über die aktuelle politische Lage in seinem Geburtsland, Serbien, sprechen. Einiges wird in diesem Text aber nicht stehen können.