Mir wurde das grosse Vegnügen zuteil, einen Konzertrückblick über die Luzerner Lokalmatadoren Les Yeux Sans Visage zu schreiben. Diese Band existiert noch nicht so lange, ist aber mit prominenten Gesichtern bestückt.

Auch Stunden später summt es leise in den Knochen. Disco Doom sind eingefahren. Die Zürcher Rockband spielte im Sedel ein an Coolness kaum zu überbietendes Konzert. Etwas mehr Leidenschaft hätte ihrem Set allerdings gut getan.

(Von Urs Emmenegger)

In bierseliger und rauchschwadiger Atmosphäre wurde am Samstag im Sedel erstmals turniermässig Tischfussball gespielt. Es funktionierte: Die Stimmung war gut und die Spielintensität durchgehend hoch. Leider machte ich den Fehler, selber nicht mitzuspielen. Fünf Stunden zuschauen ist einfach zu viel.

Als Off-Pop-Festival wird es von den Organisatoren angepriesen. Im Verlaufe des Abends bekam diese Bezeichnung eine tiefere Bedeutung. Es standen drei Bands auf der Sedel-Bühne, die jeweils jede auf ihre Art eine Destruktion popmusikalischer Klischees betrieb. Der Punk-Gestus war allgegenwärtig – als Attitüde, nicht als Plattitüde.

So das war es nun mit dem Jahr 2008. Wie feierte man das so in Luzern? Zum Beispiel am Soulvester oder an der Bourbaki-Disco-Dancing am letzten Abend im Jahr? Wo die Besucher am offenherzigsten waren, kannst du hier lesen.

(Von Nina Laky)