Die wenigsten wären in diesen Zeiten (oder überhaupt) bereit, eine zweitägige Retrospektive von Karlheinz Stockhausen zu veranstalten. Zu sperrig scheinen seine Werke. Auratisch zwar, doch das breite Publikum empfindet sie schlicht als dissonanten Lärm. Für mich ist er, was Ludwig van für Alex war. Ein vom Genius besessener, der den Soundtrack für ein Lebensgefühl liefert.