Während man zwischen Bar- und Atelierbereich die Bühne für die am Abend stattfindenden Konzerte von Gaia und FlipFloater bereitet, wird im Beckenbereich im zweiten Stock: 1. geredet (verantwortlich: Menschen), 2. gesurrt (verantwortlich: 3D Drucker), und 3. ge... tönt, ja, andersweitig getönt (Lautmaler zu Hilfe, verantwortlich jedenfalls: Soundinstallation).
Erstens also, Menschen: Jurassic Labratory IV wird vom Labor Luzern veranstaltet, welches auch den Hackspace an der Güterstrasse betreibt und immer wieder interessante Workshops unter dem Label Open Sources anbietet. Workshops gibt es auch dieses Wochenende im Neubad. Zum einen gibt es die Möglichkeit, sich unter freundlicher Anleitung eine «Synthesizer Watch» zu bauen, ein kleines Gerät, das mit einem Solarpanel betrieben wird und auf Knopfdruck Geräusche macht. An einer starken Anlage angeschlossen, klingt das sogar ziemlich eindrücklich und der eher grobmotorisch veranlagte Autor drückt auch gerade jetzt gelegentlich mit kindlicher Freude an seinem Gadget herum. Zum anderen gibt es ... Zweitens: 3D Drucker. Für alle, die einen solchen mal in Aktion erleben und vielleicht auch etwas drucken wollen: Es hat und Sie dürfen. Drittens: Die Soundinstallation «Psychophysics machines». Im früheren Schwimmbecken stehen einige «Roboterarme», die sich verändernde, Synthesizer-artige Geräusche von sich geben. Es sind komplett unnatürliche Geräusche, und doch wirkt die Geräuschkulisse innert weniger Minuten sehr normal und irgendwie auch entspannend. Vielleicht gerade Leuten, die noch nie selbst eine Maschine gebaut haben, sei ein Besuch im Neubad ans Herz gelegt. Sich mal anschauen, was nach dem «Bau es selbst»-Prinzip so machbar ist. Hemmschwellen überwinden. Einfach mal ausprobieren. Ab 15 Uhr finden am Sonntag ausserdem Performances statt. Genaueres hier und aber auch hier.
