Eine Interessengemeinschaft ist just aktiv geworden und hat ein solches Label ins Leben gerufen. «IG Musikstadt Luzern» lautet die Initiative, die vom KKL, dem Lucerne Festival und dem Luzerner Sinfonieorchester gemeinsam mit Luzern Tourismus ergriffen wurde. Diese hat zum Ziel, den Standort Luzern als Kulturstadt – oder eben als Musikstadt – stärker zu vermarkten. Allerdings ist ein Festival wie das B-Sides nicht Teil dieses Standortmarketings. Genauso wenig sind es Institutionen anderer Sparten, wie etwa das Kunstmuseum oder das Luzerner Theater. Autorin Samina Stämpfli hat das Gespräch gesucht – mit den Initiant:innen und all jenen, die von diesem Projekt lange nichts wussten. Eine Frage, die sich bei diesem Thema unweigerlich stellt: Wie weit darf Kultur auf ihre finanzielle Wertschöpfung reduziert werden? Denn von diesem Standpunkt aus betrachtet, scheinen einige Institutionen plötzlich relevanter als andere.
Wir zumindest sind froh um alles, was auch abseits touristischer Kassenschlager geschieht. Diesen Monat etwa im Kleintheater Luzern mit einer Virtual-Reality-Installation von Sarah Elena Müller oder im Winkelriedhaus in Stans mit der Retrospektive von Liselotte Moser.
Wir wünschen euch eine anregende Lektüre.
Robyn Muffler und Giulia Bernardi

THEMEN IM FOKUS
MUSIKSTADT LUZERN
ARTEFAKTE UND MODELLE
In ihrem fotografischen Langzeitprojekt widmen sich Lena Amuat und Zoë Meyer den Archiven europäischer Sammlungen
KEIN PLAN B
WHAT WOULD FREDY DO?
ABOOOOOOH, JA...
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