IG Kultur lanciert Contact-Tracing-Tool Checkin

Die IG Kultur Luzern lanciert eine Komplettlösung für Contact Tracing nach Veranstaltungen: die Gästeplattform Checkin. Sie soll den Konsum von Kultur mit gutem Gewissen erlauben, so die Verantwortlichen.

Die Club-, Bar- und Restaurationsbetriebe müssen im Kanton Luzern seit dem 4. Juli die Kontaktdaten ihrer Gästen nicht nur erfassen, sondern die erhobenen Kontaktdaten auch verifizieren. Das ist für viele Veranstalter*innen mit grossem personellen Aufwand verbunden und verursacht hohe Kosten. Auch für Besucher*innen von Kulturanlässen bedeutet das länger anstehen und immer wieder die gleichen Angaben aufzuschreiben.

 

Diesen Aufwand will man nun mit einer neuen Initiative verringern: In Zusammenarbeit mit Swissnite (Swissmade Contact Tracing-Komplettlösung) hat die IG Kultur Luzern eine Gästeplattform entwickelt, um an Veranstaltungen oder Ausstellungen die Registrierung von Kontaktdaten der Besucherinnen und Besucher für die Kulturbetriebe zu vereinfachen. Damit möchte man einen Beitrag leisten, um ein «möglichst niederschwelliges, unkompliziertes und vor allem regional verbreitetes Contact Tracing-Tool zu gewährleisten», heisst es in der entsprechenden Medienmitteilung. Der Name des Tools lautet «Checkin».

 

«Kultur mit gutem Gewissen»

 

Unter der Webadresse checkin.kulturluzern.ch füllen die Gäste einmalig ein Kontaktformular aus und generieren damit einen für alle Veranstaltungen gültigen und persönlichen QR-Code. Dieser wird beim Betreten eines Lokals oder eines Kulturbetriebs dem zuständigen Personal gezeigt, mit einem handelsüblichen Smartphone gescannt und das «Check in» wird so rasch und unkompliziert durchgeführt – davon profitieren auch die Gäster. Der Download einer App ist dafür nicht nötig. Bei einem positiven Covid-19-Fall werden die Personendaten durch die Betreiberin unter Einhaltung der gesetzlichen Fristen an die entsprechenden kantonalen Behörden freigegeben. Dabei habe man hohe Ansprüche an den Datenschutz, so die IG Kultur Luzern.

 

«Je mehr Kulturbetriebe das Contact Tracing-Tool anwenden, desto einfacher wird es für die Besucherinnen und Besucher – da nur noch ein persönlicher QR-Code für alle Veranstaltungen in der ganzen Zentralschweiz benötigt wird», sagt Gianluca Pardini, Geschäftsleiter der IG Kultur Luzern. Und weiter: «Der IG Kultur Luzern ist es ein Anliegen, dass die Besucherinnen und Besucher mit einer einheitlichen Lösung für das Contact Tracing weiterhin gesund unterwegs sind und mit einem guten Gewissen Kultur erleben können.»