Kleintheater Luzern, 5.12. 2013: Die zweite Philosophische Zweierkiste dieser Saison ging im Kleintheater Luzern über die Bühne. Bei Roland Neyerlin war der aus Wien stammende Historiker Valentin Gröbner zu Gast. Gröbner, der seit 2004 an der Universität Luzern lehrt, wählte als Gesprächsthema: Wünsch dir was – aber das Richtige!

(Von Lorenz Hegi)

 Nichts verhasster, als am Sonntagmorgen an einem Kulturszeneanlass teilzunehmen, im Luzerner Theater, Preisverleihung, alles und alle sind da. Fürchterliche Vorstellung. Aber es gibt wohlbegründete Ausnahmen. Es dennoch zu tun und zu berichten. Wieso und weshalb im Folgenden.

Denken ist harte Arbeit! Philosophieren wird manchmal zu Recht als «Anstrengung des Begriffs» beschrieben. Und Quälität komme von Qual, sagt Ludwig Hasler. Ich bin müde von den vielen intensiven Gesprächen. Und paradoxerweise wird der Kopf leer, wenn er mit zu vielem angereichert wird.

(Von Roland Neyerlin)

Die Tafelrunde war noch nie so gross wie heute! Philosophieren in einer Art fröhlichen Geselligkeit scheint ansteckend zu sein!

(Von Roland Neyerlin)   

«Woher kommen die Gedanken?» Das war die Frage des Tages, die wir am runden Tisch sitzend zu klären versuchten. Wie immer beim Philosophieren hatten wir nach kürzester Zeit des Nachdenkens viel mehr Fragen als Antworten. Viele Fragen führten uns unmittelbar vor denkerische Abgründe: Gibt es ein Denken ausserhalb der Sprache? Was ist Sprache alles? Was passiert im Hirn, wenn wir denken?