In der Loge natürlich las gestern Dienstag Arno Camenisch. Getreu dem Motto «Schön Wetter ist's noch den ganzen Sommer lang» fanden sich trotz Sonnenschein etliche Leute ein, der knapp eineinviertelstündigen Lesung des Bündners und Wahlbielers zu lauschen.

Der gebürtige Walliser (mittlerweile Bieler), soeben aus Paris und Litauen zurückgekehrte Dichter und Gebirgspoet Rolf Hermann, hob gestern in der Loge seinen zweiten Lyrikband «Kurze Chronik einer Bruchlandung» aus der Taufe. Für den musikalischen Part war der Cellist Mathis Keller besorgt.

Melinda Nadj Abonji, der Literaturstar der Stunde, war da. Aber nicht allein. Am Dienstag war sie zusammen mit Ex-Stiller-Has Balts Nill in der rappelvollen («Ausverkauft») Loge zugegen. Um gut aus einem guten Buch zu guter Musik zu lesen.

Peter Schneider hat am vergangenen Dienstag in einer rappelvollen Loge aus seinem neuen Buch

In der Loge ging die erste Staffel und vorerst letzte Episode der ersten Luzerner Lesebühne über die fünf Quadratmeter, die der Textkunst Tempel sind. Nicht gekommen ist Michèle Roten. Dabei war euer Commissioner of Literature, Pablo Haller, und fragte sich herum.