Wohl kaum ein Kleinsttheater in Luzern hat einen treffenderen Namen: Von der «Loge» aus hat man als Concierge das Helvetiagärtli fest im Blick. Nach innen gerichtet, zur Miniaturbühne, sitzt fast jeder der maximal 50 Gäste in der ersten Reihe, nah genug jedenfalls, um das Weisse im Auge der Akteure zu sehen. Und umgekehrt. Heute also einmal ein Blick in den Saal … 

Loge Luzern, 07.12.2016: «Welle isch de Beat Sterchi?» fragt es in den Raum. «Welle isch de Beat Sterchi?» fragt es, in dem Moment, als Guy Krneta – also derjenige, der nicht Beat Sterchi ist – Luft holt zum ersten Satz der doppelköpfigen Lesung in der Loge am Dienstagabend.