Kulturmagazin März 2022

Prognosen von Wissenschaftler:innen und Politiker:innen waren in den letzten beiden Jahren auf neue Weise allgegenwärtig. Und Prognosen stehen auch in dieser Ausgabe im Fokus. Sie erscheint zu einem hoffnungsvollen Zeitpunkt; mit Aussichten auf Frühling und ein Ende der Pandemie.

EDITORIAL
März 03/2022

Liebe Leser:innen

Prognosen von Wissenschaftler:innen und Politiker:innen waren in den letzten beiden Jahren auf neue Weise allgegenwärtig. Und Prognosen stehen auch in dieser Ausgabe im Fokus. Sie erscheint zu einem hoffnungsvollen Zeitpunkt; mit Aussichten auf Frühling und ein Ende der Pandemie.
Mit der «Kulturagenda 2030» blickt auch die Stadt aktiv in die Zukunft. Der städtische Strategieprozess analysiert nicht nur den gegenwärtigen Kulturstandort, sondern legt die Leitplanken der Kulturpolitik für die nächsten sieben Jahre fest. Ein ziemliches Vorhaben, bei dem wir uns gefragt haben: Was steht hier auf dem Spiel? Die Kulturagenda legt nicht nur die Basis für das städtische Kulturschaffen der nächsten Jahre, sie sagt auch einiges darüber aus, mit welchen Förderbedingungen sich das hiesige Kunst- und Kulturschaffen weiterentwickeln wird. Um herauszufinden, wie sich die Stadt positioniert, ob uns die gewählten Ziele überzeugen und um Stimmen aus verschiedenen Sparten einzuholen, haben wir drei Kulturschaffende – Kathy Bajaria, Erich Brechbühl und Annette von Goumoëns – und die Kulturbeauftragte der Stadt Luzern, Letizia Ineichen, zu einem Round Table eingeladen. Von ihnen wollten wir wissen, worum es in der Kulturagenda 2030 geht, was mit der letzten Kulturagenda passiert ist, wie Diversität und Inklusion Eingang in etablierte Strukturen finden und wo es bei den Fördergefässen hapert.

Dem kreativen Potenzial von Statistiken, Kurven und deren Unschärfe nähert sich Claudia Kübler in ihrer Serie «heiter weiter» – exklusiv für die Ausgabe gestaltet – an. Sie ist die diesjährige Preisträgerin des Manor Kunstpreises Zentralschweiz.

Und nicht zuletzt: Christine Lötscher bespricht den neuen Roman der türkisch-deutschen Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar, die im Rahmen des Literaturfests Lettera nach Luzern kommt und für den Leipziger Buchpreis 2022 nominiert wurde. Ferner hat Giulia Bernardi zum Thema Provenienz in Luzerner Museen 
weitergeforscht, nachdem sie bei der Sammlung Rosengart auf taube Ohren stiess, wie in der letzten Ausgabe von 041 – Das Kulturmagazin (Februar 2022) berichtet wurde.

Wir wünschen ein grosses Lesevergnügen und hoffen, dass die Prognosen sonnig bleiben.

Robyn Muffler und Gianna Rovere

041-Das-Kulturmagazin-null41-Verlag-IG-Kultur-Luzern-Schweiz

FOKUS

KULTURAGENDA 2030
Round Table mit der Stadt und Kulturschaffenden

BLICK NACH VORN
Kulturaussichten von Pro Helvetia-Direktor Philippe Bischof

«HEITER WEITER»
Die Künstlerin Claudia Kübler dekliniert Prognosen

LÜCKENHAFT
Provenienzforschung beim Kunstmuseum Luzern

OHNE ÜBERBLICK
Zu Besuch bei Wetz im KKLB – Kunst und Kultur im Landessender Beromünster


 

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AKTUELL

• Besprechung von Emine Sevgi Özdamars neustem Roman
• Mundartgespräch mit Haubi Songs über Liebesschmerz
• Selbstermächtigung im Kino: «Clara Sola»

KOLUMNEN

• Fun ist ein Strandbad Timo Posselt über das Selbstzeugnis von Joy Guidry
• Lidija schreibt Leben Lidija Burcak findet ein Zaubermittel gegen PMS
• Verbrechen und Strafe Aurel Jörg über Frau Justitia am Katzentisch
• Der alte weisse Mann Benjamin von Wyl trauert um einen alten weissen Mann
• Mixtape Club Dänemark über ehemalige Kulturräume

...und wie immer mit Käptn Steffis Rätsel.


 

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