Glückwunsch an die Mullbauschen Kleinstlauscher

Luzern, 28.11.2013: Der Luzerner Mullbau wird mit dem «junge ohren preis» ausgezeichnet und erhält ein Preisgeld von 2500 Euro.

Der Mullbau widmet sich nicht nur der musikalischen Improvisation für Erwachsene, sondern hat auch eine sehr eigenwillige Konzertreihe für die Kleinsten etabliert. Schlicht und einfach Kinderkonzerte nennt sich das monatliche Programm, das jeweils an einem Sonntag um 11 Uhr die Aufmerksamkeit der Kleinen in Anspruch nimmt. Für dieses Engagement wurde der Mullbau am 21. November 2013 im Gewandhaus in Leipzig DE in der Kategorie LabOhr mit dem «junge ohren preis» ausgezeichnet. Aus über 100 Eingaben in den Sparten Musikproduktion, Musikexperimente, musikalische Hör- und Filmprojekte aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg hat sich das Mullbaukollektiv um Markus Lauterburg, Marc Unternährer, Hans-Peter Pfammatter, Mondo Messmer, Catherine Huth für besondere Leistungen für kinderkulturelle Anlässe hervorgetan.

Auszug aus dem Jurybericht: Im Luzerner "Mullbau" findet eine Konzertreihe mit frei improvisierter Musik für Kinder statt. Der Verein bringt hervorragende Musiker und Künstler der freien Szene an einem besonderen Ort zusammen und lässt sie radikal improvisierte Formate für Kinder entwickeln. Der "Mullbau" öffnet sich an zehn Sonntagen im Jahr für neugierige Kinder und deren Eltern im Viertel und wird so zu einem lebendigen Treffpunkt gegenwärtiger Kunst. Mit humorvoller Spielfreude wird der kleine Raum zum erweiterten Wohnzimmer. Die Nähe zu den musikalischen Protagonisten verhilft sowohl den Musikerinnen und Musikern als auch dem Publikum zu einem unvermittelten und kompromisslosen Musikerlebnis. Die Sorgfalt, der Werkstattcharakter und die immer klare Dramaturgie, die die verschiedenen improvisatorischen Arbeiten miteinander verbinden, machen die Aufführungen zu einem sinnlichen Gesamtkunstwerk für das Publikum und regen zum Selbermachen an.

Die nächsten Gelegenheiten, Kinderkonzerte im Mullbau zu besuchen: SO 1. Dezember 2013, 11 Uhr: Vom Blauaugglaubensee bis zur Honigwand - wie Fridolin den weg aus der Höhle fand - auf der Strecke der Stadtgartenschnecke Aurel Hassler (Worte und Taten) | Martin Huwyler (Piano) | Zoran Georgiev (Piano) SO 19. Januar 2014, 11 Uhr: Eine musikalische Reise Simone Schorro (voc & surprise) | Pascal Galeone (voc & surprise) SO 16. Februar 2014, 11 Uhr: Andel Strube und Freunde machen eine Fahrt ins Blaue Andel Strube (Blockflöten) und Gäste SO 23. März 2014, 11 Uhr: Der Igeligel Valentin Baumgartner (Erzählung/Gesang/Gitarre) | Daniel Stocker (Kontrabass/Sounds) SO 13. April 2014, 11 Uhr: ZARIN MOLL Corina Schranz (Stimme) | Christina Sutter (Stimme) | Vera Schnider (Harfe) SO 18. Mai 2014, 11 Uhr: DIE MUSIKISTEN Michel Gsell: Allerlei Instrumente und alles, was man aus Kartonkisten rausholen kann Simone Schorro: Stimme und alles, was man mit Kisten zaubern kann SO 22. Juni 2014, 11 Uhr: It’s raining elephants Nina Wehrle (Pinsel) | Evelyne Laube (Papier) | Julian Sartorius (Schlagzeug)