Der Südpol hat einen neuen Leiter

Der Südpol hat einen neuen künstlerischen Leiter gefunden: Der studierte Dramaturg Max-Philip Aschenbrenner (29) folgt auf Philippe Bischof und wird seine Stelle Mitte Mai antreten. Dies teilte das Haus heute Morgen mit.

Aschenbrenner stammt ursprünglich aus Deggendorf, hat Dramaturgie studiert und von 2005 bis 2009 in der Schweiz gearbeitet (ZHdk Zürich, wissenschaftliche Assistenz; Opernhaus Zürich, Assistent Head of Communication; Theater am Neumarkt, Dramaturg und Mitarbeiter der Direktion). Zurzeit ist er für das Theater der Welt in Mülheim an der Ruhr tätig. Er sei mit den hiesigen Strukturen vertraut und habe sich bemerkenswert schnell über die lokale Szene informiert, teilte der Südpol mit. Max-Philip Aschenbrenner werde die heute eingeschlagene künstlerische Ausrichtung des Südpols weiterverfolgen und dabei neue Akzente setzen. Findungskommission und Team des Südpols seien sich schnell einig gewesen über die Nachfolge. «Es war ein ganz klares Verdikt», sagte Roman Steiner, Präsident des Vereins Südpol. Max-Philip Aschenbrenner will das Engagement für die lokale Szene weiterführen und ausbauen und das Haus auch international langfristig positionieren. «Ich will eine Öffnung erreichen, eine Fokussierung von ganz hier bis nach ganz offen», so Aschenbrenner. Der Südpol solle eine Haus ohne Vorurteile sein, das verschiedene Szenen zusammenbringt. «Ich habe grosse Lust auf diese Aufgabe!» Zuerst sucht er jetzt eine Wohnung in Luzern ... Siehe auch: – «Grosse Lust, das Haus zu füllen», Kulturmagazin April 2010. – «Coolness ist Provinz», Abschiedsinterview Philippe Bischof, Kulturmagazin Februar 2010