Der Sedel-Adventskalender – Tür 1

Jeden Tag ein Blick hinter die Türen des Sedels – Heute: Eine obskure Randnotiz
Verleimte Seiten im Kulturmagazin? Ein Produktionsfehler? Oder gar ein schlechter Scherz? Weder noch, was sich vor der Leserschaft verschliesst, ist der einzige Sedel-Adventskalender. Für einmal wird das Heft nicht wie üblich umgeblättert, sondern aufgerissen, -geschnitten, -gezerrt. Diese zusätzliche (einmalige) Hürde, ist Teil des Adventskalenders im Heft – konzipiert und ausgeführt von den Leuten hinter dem einzigartigen Musikzentrum Sedel. Anekdoten, Geschichten und Bilder, versteckt hinter 24 Türen des ehemaligen Gefängnisses am südlichen Stadtrand. So tickt der Sedel, und dass das Ganze auch nach Sedel aussieht, dafür war sein Urgestein Martin Gössi besorgt. Wie kriegen Sie ein trashiges Barbecue für unkonventionelle Gäste hin? Wieso singen wir an Weinnachten nicht mal ein neues Lied? Oder wie wär’s mit einer weihnachtlichen Gruselgeschichte. Dies und mehr bringt ihnen das Sedel-Kulturmagazin. Seit April 1981 betreibt die Interessengemeinschaft Luzerner Musiker (ILM) den Sedel. Im kommenden Jahr wird Idee «Sedel» 30 Jahre alt. 54 Proberäume und ein finanziell selbsttragender Club zeichnen das Innenleben des Hauses seither aus. Dies war Anlass zu dieser kuratierten Nummer – also jenes traditionell elften Hefts des Jahres, das nicht die Redaktion gestaltet, sondern jemand oder eine Gruppe, die das Kulturmagazin anfragt. Vor einem Jahr fertigten Zentralschweizer Kunstschaffende 5000 Originalcovers, ein Jahr zuvor beinhaltete das Heft das legendäre Plakat «Wo führt das hin?» von Ohne Rolf. Dies ist bereits die neunte kuratierte Nummer. Der Sedel-Adventskalender ist Teil der kuratierten Nummer des Kulturmagazins im Dezember 2010. Zugeklebte Original-Exemplare sind im Kultur-Forum erhältlich. Herzlichen Dank für die Unterstützung dieser Nummer an Fuka-Fonds Stadt Luzern, Regionalkonferenz Kultur Region Luzern (RKK) und Gemeinnützige Gesellschaft der Stadt Luzern.