Und wieder einmal war Island zu Gast im Kulturwerk 118 in Sursee. Àlfaheimar (zu deutsch: Elfenwelten) und Boa im Exil präsentierten gestern den isländischen Edelbarden Pétur Ben.

Andreas Hermann inszenierte am Luzerner Theater «HAMLET. DER TAG DER MORDE», das im Nachlass des 1989 an AIDS verstorbenen Franzosen Bernard-Marie Koltès gefunden wurde. Die Welt-Urauffürung fand 2006 im Elsass statt, die Schweizerische gestern in Luzern. Und es wird einem völlig verständlich, weshalb dieses Stück so lange nicht aufgeführt wurde.

Lesungen sind ja nun wirklich nicht so mein Ding, um einiges vorweg zu nehmen. Doch gestern begab ich mich mit etwa 27 anderen Leuten in die Zwischenbühne nach Horw (mit einem weichen B).

Die Zürcher Rapperin Big Zis gastierte im Südpol. Es war eine Bestandesaufnahme zeitgenössischen Hiphops und gleichzeitig eine neuerliche Steigerung der Qualitätsrichtlinien für Schweizer Mundart-Rap.

Über Performances zu schreiben ist etwa so, wie mit einem Löwen zu philosophieren. Bei Performances ist man immer versucht, Sinn beizulegen, Sinn im Sinne von «diese oder jene Handlung bedeutet das und das».