Gestern Abend fand am Luzerner Theater die Schweizer Premiere von Juli Zehs «Corpus Delicti» statt. Regie führte Samir, der viele gute Filme und «Snow White» gedreht hat. Am Schauspielhaus Zürich sammelte er bereits einige Erfahrungen mit der Theaterregie, bevor er nun Luzern beehrt. Das Stück bietet alles, was gutes Theater braucht. Spannung, Ästhetik, Überraschung.

Ein Stimmensammelsurium zur künstlerischen Arbeit «beyond» der Zwillingsschwestern Ruth und Rebecca Stofer (*1982), die hier fast ganz den Blicken entzogen bleibt. Wer sehen, hören und staunen will, soll unbedingt selber hingehen!

Triathlon und Mullbau – die Namen mögen fehlleiten. Es geht hier weder um Sport noch um Biologie. Sondern um Jazz in einem schmucken Lokal in Reussbühl. Und ja, man kann – soll – auch an Jazzkonzerte gehen, wenn man nichts davon versteht. Auch an sogenannt «schwierige».

Aussagen während der offenen Gesprächsrunde vom Dienstag, 28. April im Südpol, Luzern. Die Diskussion dauerte rund zwei Stunden, das Spektrum der Aussagen war dementsprechend gross: kaum ein Extrem des Begriffs Alternativkultur, das nicht berührt wurde.

Mit Boduf Songs und To Kill a Petty Bouegeosie standen gestern zwei Formationen im Treibhaus auf der Bühne, die sich ganz der Melancholie verschrieben haben. Ein Sonntagabend-Konzert an einem Montagabend. Musiker und Publikum schienen übermüdet zu sein, aber das passte irgendwie auch.