Graziös war sie – die Elvis Nite im Niemandsland. Lokale, nationale und ein soeben aus Asien eingeflogener Polar gaben sich, vor einem überlebensgrossen Portrait des Rock'n'Roll-Übermenschen, die Ehre, den King zu zelebrieren. Immer wieder anders, stets spannend und würdig.

Im Jahre 2007 landeten Dan le Sac vs. Scroobius Pip mit dem Song «Thou Shalt Always Kill» einen Über-Hit in den Weiten der Blogosphere, obwohl der Song noch nicht mal auf CD gepresst war. Mit Vorschusslorbeeren und neuen Songs beehrten die beiden Herren vorgestern den Club im Südpol.

Pirelli tat es sich erneut an: das öffentliche Diskutieren um den modulablen Nobelsaal. Konkretisiert hat sich genau nichts.

«Frank der Fünfte», bei seiner Premiere Anno 1959 von Publikum und Kritik verschmäht, ist nach wie vor oder wieder aktuell. Oder, wie es sich bei einem Stück von Meister Fritz Dürrenmatt geziemt, es bleibt als Klassiker ewig gültig. Mehr oder weniger, wie die Inszenierung im Theater Stans zeigt.

Der so genannte Diskurs-Pop der 90er-Jahre, wie er in Deutschland seine Hochblüte erlebte, hat an Relevanz verloren. Blumfeld haben sich aufgelöst und deren Sänger Jochen Distelmeyer liebkost nun mit dem Mainstream und Tocotronic sind zur linksbürgerlichen Institution geworden, die sich in ihrer Ernsthaftigkeit versteift.