Was passiert wenn man fünf versierte Musiker für eine Woche in einen Keller steckt? Die Antwort konnte man gestern im Südpol finden. Im Rahmen der Club Labor Reihe präsentierte die amerikanische All-Star-Band Hey!

Sie haben den heiss begehrten A.f.a.k.E.n.k.N.i.L-Award gewonnen (Award für aussergewöhnliches kulturelles Engagement nicht kommerzieller Natur in Luzern) und sind mit bemerkenswerter Konstanz bei der Sache: die Macher von K.TV. Zeit also, die Welt der flirrenden Bilder, schnellen Schnitte und schweren Beats in Augenschein zu nehmen.

Am Dienstag premierte «Immer ist Jetzt» im Südpol, gestern «Eva und Heinz – wenn Liebe nicht reicht» im Kleintheater. Beides sind Produkte aus dem Projekt «Tankstelle neue Szene!», das die genannten Häuser in Kollaboration verantworten. Ziel des Projektes ist es, freies Tanz- und Theaterschaffen zu fördern.

Natürlich hätte auch Pirelli gern im Sedel den Bon Scott gefeiert. Aber Chadbourne spielte in der Industrie, und nach langer Überlegung gewannen die Boa-Gene. Und siehe da: Es ward gut. Richtig gut.

Am Freitagabend wurde im Sedel Tribut gezollt. Dem einzig wahren AC/DC-Sänger Bon Scott, dessen Todestag sich heuer zum dreissigsten Mal jährte. Und FALCO, dem exaltierten Ösi, der just an jenem Tag seinen 53. Geburtstag hätte feiern können. So wurde der ehemalige Knast zu einer Rockerbar. Vorherrschend war das höhere Alter mit Pferdeschwänzen und Jeansjacken.