Auch wenn diese viel und heftig diskutierte Salle Modulable mit grosser Wahrscheinlichkeit nie realisiert wird, hat sie zumindest einige bereichernde Debatten über die Kulturpolitik in Luzern ausgelöst.

Zurzeit führt die Theatertruppe Trainingslager im Kleintheater die «Honigknochen»-Trilogie des Schweizer Dramatikers Jens Nielsen auf. Pirelli ging das erste der drei Stücke schauen – und ihm widerfuhren Glückseligkeit und grösste Euphorie.

Solange es sie noch gibt, sollte man (und aber auch frau) noch fleissig hingehen, in die Blues Bar im Vasco Da Gama in der Frigorex. Am Donnerstag spielte Luzerns dienstälteste Damenkapelle The Come Ons auf. Von Urs Hangartner, Beauftragter für Frauen- und andere Fragen.

Bereits zweimal hat die IG Kultur zur Diskussion über die Salle modulable und ihre Auswirkungen in den Südpol geladen, bei der dritten Auflage gestern Montag ging es spezifisch um das Theater. Pirelli ging einmal mehr hin – und wurde nicht aus den Socken gehauen.

Wenn das «Heldenblut» in Strömen fliesst und sympathische Handpuppen aufs Übelste massakriert werden, dann haben die «Tarantinos des Puppentheaters» ihre Finger im Spiel. Am Freitag feierte die Luzerner Erstaufführung von «Em Schnäuzli sine letschti Kampf» (reloaded) Premiere. Pirelli ging hin, duckte sich unter dem spritzenden Blut – und fands läss.