«Dreizehn ist meine Zahl», heisst das Romandebüt der preisgekrönten Filmemacherin und Regisseurin Alice Schmid. Am Mittwoch las die Autorin daraus und füllte das Stattkino bis zum letzten Platz, was im sonst spärlich besetzten Saal eher selten ist.

Die Tiger Lillies, das Kulttrio um «criminal castrato» und Falsettsänger Martyn Jacques, bespielten den gut besuchten Sedel. Pirelli fands so übel nicht, fragte sich aber bereits gegen Ende des ersten ausufernden Sets: Können sie auch noch ein anderes Lied?

Harry Rowohlt, unter anderem Übersetzer, Kolumnist und Penner in der Lindenstrasse, war am Donnerstag zu Besuch bei Barfood Poetry im La Fourmi. Er erzählte, las aus Kolumnen und von ihm übersetzten Büchern und trank Mineralwasser.

Melinda Nadj Abonji, der Literaturstar der Stunde, war da. Aber nicht allein. Am Dienstag war sie zusammen mit Ex-Stiller-Has Balts Nill in der rappelvollen («Ausverkauft») Loge zugegen. Um gut aus einem guten Buch zu guter Musik zu lesen.

Nach einer rundum gelungenen Plattentaufe in «Luzerns charmantester Spelunke», der Reussfähre, gaben Bloody Freddie am Samstag ihre melancholischen Songs bei unserem Lieblingmarokkaner, dem Barbès zum Besten. Zeit, für unseren Kritiker Luc Häfliger, sich umzulauschen.

(Von Luc Häfliger)